Hohe Queer-Feindlichkeit an Berliner Schulen

19.6.2025

In Berlin verstecken mehr als die Hälfte der queeren Jugendlichen aus Angst vor Diskriminierung ihre Identität in der Schule, obwohl die Förderung queerer Bildung als wichtig anerkannt ist und im Schulgesetz verankert wurde. Trotz eines verpflichtenden Netzes von Kontaktpersonen für sexuelle Vielfalt und hunderten Fortbildungen für Lehrkräfte, berichten laut der Berliner Fachstelle für queere Bildung 82 Prozent der queeren Jugendlichen von Diskriminierungserfahrungen. Viele würden unter Ängsten und psychischen Belastungen leiden. Fördermittel für queere Projekte wurden im Berliner Haushalt 2025 um ein Drittel gekürzt, was einen Rückgang von Fortbildungen und Unterrichtsmaterialien zur Folge hat.​

Quelle: Berliner Morgenpost, Berlin