Moderne
Technologien sollen die Infrastruktur der Berliner Wasserbetriebe zukunftsfit
machen. Im Projekt DIANE werden seit 2022 Drohnen getestet, die das
unterirdische Abwassernetz inspizieren. So sollen schwer zugängliche
Kanalabschnitte schneller, sicherer und kostengünstiger geprüft werden.
Parallel dazu entwickeln die Wasserbetriebe im Projekt AUZUKA KI-gestützte
Systeme zur automatisierten Zustandserfassung der Rohre, während im EU-Programm
Digital Water City weitere digitale Innovationen wie Sensornetzwerke und
Augmented-Reality-Anwendungen erprobt werden.
Die Berliner Wasserbetrieben stellen für Forschung und Entwicklung
rund 2,8 Millionen Euro zur Verfügung. Die Rekordinvestitionen in die
Gesamtinfrastruktur lagen 2024 bei 642 Millionen Euro, bis 2030 sollen sie auf
über 800 Millionen Euro jährlich steigen. Ziel ist ein selbstüberwachendes Ver- und Entsorgungssystem, das Berlin zuverlässig mit
Wasser versorgen soll.