Berlins Parteien nutzen die Sommerpause, um ihre Standpunkte zu städtischen Themen zu schärfen. so schlägt DIE LINKE (Linke) inspiriert vom Wiener Modell vor, bei kommunalen Neubauprojekten Schwimmbäder auf Hochhaus-Dächern zu errichten. In Wien sind solche Dachpools längst Teil moderner Wohnanlagen und bieten nicht nur Badespaß, sondern auch wertvolle Gemeinschaftsräume mitten in der Stadt. Die Idee ist, neben Schulen und Kindergärten auch gemeinschaftliche Freizeitangebote in Berlin zu schaffen. Besonders in Bezirken die über keine Freibäder verfügen wie Marzahn-Hellersdorf. Ein geplantes Modellprojekt soll testen, wie sich Dachpools mit sozialer Infrastruktur und Nachbar*innenschaftstreffs kombinieren lassen. Darüber hinaus setzt sich DIE LINKE für eine verbesserte Wasserqualität in der Spree ein, um das Baden im Fluss wieder zu ermöglichen. Dieses Vorhaben orientiert sich an erfolgreichen Initiativen wie dem Flussbad-Projekt in Berlin-Mitte, das die Nutzung von Berliner Gewässern als öffentliche Badestellen fördern will. Im Rahmen der Initiative "Fluss Bad Berlin“ fand am 12. August 2025 eine zweite Mitschwimm-Demo mit 700 Teilnehmer*innen statt, die trotz des seit 1925 bestehenden Badeverbots in der innerstädtischen Spree schwammen.